Mittwoch, 17. April 2019


Versagensangst

Die Angst zu versagen kann eine große Last auf deinem Weg zur persönlichen Entwicklung sein. Sie hat Einfluss auf dein Denken, Fühlen und dein körperliches Wohlbefinden. Versagensangst ist die Angst davor, in einer bestimmten Situation nicht die erwünschte oder erwartete Leistung zu erbringen. Man fühlt sich blockiert und ist nicht einmal annährend in der Lage sein volles Potential auszuschöpfen. Mitunter lässt dich die Angst vor Kritik und Ablehnung, gleich ganz aufgeben und hält dich von deiner natürlichen Entwicklung ab. So gerätst du schnell in einen Teufelskreis.

Die Angst vor dem Versagen kann dir in vielen Situationen begegnen, bei Prüfungen, Vorstellungs- oder  Verhandlungsgesprächen, Präsentationen, bis hin ins Bett.

Um diesen Druck stand zu halten und um die unangenehmen Gefühle zu lindern, greifen einige zu Tabletten, Alkohol oder sonstige Drogen. Doch das schwächt über kurz oder lang deinen Körper und deine Psyche und macht dich krank.

Die Versagensangst äußert sich z.B. durch Herzklopfen, Verspannung, schwitzende Hände, hoher Blutdruck oder Kopfschmerzen. Durch den hohen Adrenalinpegel fühlt man sich angestrengt und erschöpft. Doch du kannst etwas dagegen tun.

Zuerst einmal, Angst ist ein vollkommen natürlicher Zustand. Ja, und sehr gern zeigt er sich, wenn du deine Komfort-Zone verlässt, der Raum in dem alles schön sicher und kuschlig ist. Die Komfort-Zone ist der Bereich, in dem du wie in einem Dämmerschlaf schwebst, aber wo du auch nicht besonders wirksam bist und dich weiter entwickelst.

Darum freunde dich erst einmal mit deiner Angst an und erforsche sie. Ja, du hast richtig gehört, mach sie dir zum Gefährten. Wann tritt sie auf, wo kommt sie her, wie äußert sie sich und was tut dir dann gut? Denn wenn du sie nicht kennst, kommt es zu der gern beschriebenen „Angst vor deiner Angst“. Es ist immer besser, seinen Gegner gut zu kennen und noch besser, ihn zum Freund zu haben.

Deine Angst möchte dich nur schützen. Durch sie haben wir über 300.000 Jahre überlebt. Wir stammen von den Menschen ab, die vor den wilden Tieren geflohen sind, sich gut verstecken konnten und so überlebt haben. Aber in uns sind auch Anteile von den Vorfahren, die gelernt haben sich intelligent zu wehren und ihre Angst unter Kontrolle zu bekommen.

Unsere Angst lässt uns auch wachsam sein, dass wir nicht zu blauäugig und unvorbereitet in Situationen stolpern, wo vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit und Vorbereitung angebracht wäre. Von der Versagensangst werden wir also auch angespornt gute Leistungen zu bringen. Wir dürfen uns nur nicht von ihr lähmen lassen.

Sicher kommen einige Ursachen für unsere verstärkte Versagensangst aus unserer Kindheit. Eventuelle Missachtung und mangelnde Anerkennung deiner Eltern, können zu mangelndem Selbstvertrauen führen. Du fühlst dich nur wertvoll, wenn du Leistung bringst. Es ist gut das zu wissen, doch zurückblicken und jammern bringt dich nicht weiter. Darum ändere jetzt etwas, hier und heute! Proaktives Handeln holt dich aus der Opferrolle und macht dich stark.

Wie der alte Goethe schon sagte:  Der Wille lockt die Taten nicht herbei.

Ja, schau mal genauer hin. Die erfolgreichsten Menschen hatten es ähnlich schwer wie du. Sie haben sich nur nicht unter kriegen lassen. Jeder macht hin und wieder Fehler. Die sich darüber lustig machen sollten nicht die Menschen sein, die über unser zukünftiges Leben entscheiden, höchstens eine kleine Motivation es noch einmal zu versuchen.


Die Menschen die erfolgreich sind, unterscheidet nur von den Anderen, dass sie sich nicht entmutigen lassen und es immer wieder versuchen, positiv und mit Lust. Sie stehen immer wieder auf, egal wie oft sie hinfallen. Du musst nur einmal mehr aufstehen als du hinfällst und du hast es geschafft. Nehmen wir uns ein Beispiel an Kleinkindern. Wenn sie laufen lernen wollen, ist es ihnen vollkommen egal wie oft sie hinfallen. Sie stehen voller Lust und Energie wieder auf und versuchen es immer wieder bis sie es können. Sie haben so viel Bock darauf es zu schaffen, dass sie überhaupt nicht über ihr zwischenzeitlichen kleinen Misserfolge nachdenken.

„Erfolg ist nichts endgültiges, Misserfolg nichts fatales: was zählt, ist der Mut weiterzumachen.“ -Winston Churchill

Du hast in deinem Kopf, von den Erwachsenen deiner Kindheit und Jugend, sowie der allgemeinen Meinung in deinem Umfeld, deine persönlichen Definition von Erfolg verfestigt. Es ist Zeit diese zu ändern. Wir sind selber unsere schärfsten Kritiker. Du bildest dir ein, dass man Erfolg von dir erwartet, wer? Selbst wenn es so wäre, es ist dein Leben, du musst dich wohl fühlen. Du definierst was Erfolg für dich ist! Und es ist so verdammt wenig, was du zum Wohlfühlen brauchst. Scheiß auf die Meinung der Anderen! Und mit dieser Gewissheit gehst du dann schon bedeutend gelassener an den Start.

Wenn du weißt du gehst für dich an die Arbeit, um dich persönlich weiter zu entwickeln, dann hast du eine ganz andere Motivation. Nicht um irgendjemanden irgendetwas zu beweisen. Wenn es mal nicht so funktioniert, wie es soll, dann funktioniert es eben das nächste Mal. Du beweist Stärke durch die Tat und ihr voraus durch die richtige Einstellung.

Ein tolles Zitat von Theodore Roosevelt lautet:

„Es ist nicht der Kritiker, der zählt,
nicht derjenige, der aufzeigt, wie der Starke gestolpert ist
oder wo der, der Taten vollbracht hat, sie hätte besser machen können.

Die Anerkennung gebührt dem,  der wirklich in der Arena ist;

dessen Gesicht verschmiert ist von Staub und Schweiß und Blut;
der tapfer strebt;
der irrt
und wieder und wieder
scheitert,
denn es gibt keine Anstrengung ohne Irrtum und Fehler;
der jedoch wirklich danach strebt, die Taten zu vollbringen;
der die große Begeisterung kennt,
die große Hingabe,
und sich an einer würdigen Sache verausgabt;
der, im besten Fall, am Ende den Triumph der großen Leistung erfährt;
und der,
im schlechtesten Fall,
wenn er scheitert,
zumindest dabei scheitert, dass er etwas Großes gewagt hat,
so dass sein Platz niemals bei den kalten und furchtsamen Seelen sein wird,
die weder Sieg noch Niederlage kennen.“


Überlege dir wo du hier stehst, wie es dir geht. Ok, es geht einigen gesundheitlich und/oder finanziell besser, aber ganz sicher auch sehr vielen Menschen sehr viel schlechter. Du lebst und hast es bis hier her geschafft. Überlege dir, was du alles schon geschaffen hast. Schau dich um und sei dankbar für das, was du hast.

Es gibt so viele Lösungen, fang einfach an.

Diese nervende Unruhe im Körper und das Gedankenkarussell, kannst du bremsen.

Dafür musst du erste einmal ruhiger werden. Das geht am besten mit Entspannungsübungen, wie Meditation. Meditieren ist nichts Großes und gleichzeitig so viel. Man kann es fast überall tun, dauert nicht lange und ist nicht kompliziert zu lernen. Ich kann dir sagen, in meinen schwersten Zeiten, wo ich tagelang kein Auge zu bekommen habe, war Meditation das, was mir am meisten geholfen hat. Vertrau deinem Köper und schenk ihm einfach ein bisschen Ruhe und Aufmerksamkeit.

Währenddessen dein Kopf langsam ruhiger wird, kannst du deinen Körper weiter unterstützen aus dem Stresszustand zu kommen, indem du dich sportlich betätigst. Ja ich weiß, das hört sich anstrengend an. Nur wisse, dass was uns immer wieder suggeriert wird, dass wir alles, was wir wollen, mit Geld bekommen können, stimmt nicht. Hast du bestimmt auch schon an anderer Stelle bemerkt. Wenn du etwas möchtest, musst du etwas dafür tun.

In einer wissenschaftlichen Studie an der Berliner Charité wurde festgestellt, dass Bewegung ähnlich wie Medikamente, auf den Serotonin-Haushalt im Gehirn wirken (und ist nebenbei noch gesund). Dieses Hormon ist auch bei Angststörungen nicht im Gleichgewicht. Aber wenn du regelmäßig Sport treibst, wirst du entspannter und kannst besser mit deiner Angst umgehen.

Fang klein an, egal was. Fahre zum Anfang vielleicht Fahrrad, gehe spazieren oder schwimmen, spiel Fußball, geh laufen oder sonst was, was du gut in deinen Tagesablauf integrieren kannst.

Ausdauer war schon in der Schule ein Gräuel für mich. Ich habe es gehasst. Aber ich habe gespürt, ich muss etwas tun. In meinem Kopf schwirrten wirre Gedanken, ich hatte Angst und fühlte mich in meinem Körper nicht mehr wohl und so begann ich zu laufen. Ich war schon nach 10 Min. fertig, total fertig. Aber ich machte gleich am nächsten Tag weiter. Ich dachte einfach nicht darüber nach und machte es einfach, immer weiter und weiter. Ohne mir ständig einzureden, wie anstrengend das doch sei, dass ich doch eigentlich keine Zeit dafür habe, oder dass es bestimmt so und so sinnlos ist. Ich machte einfach immer weiter. Und siehe da nach ein paar Wochen lief ich schon 30 Min. und nach ein paar Monaten ging es noch besser. Heute drei Jahre später, laufe ich immer noch regelmäßig mehrmals die Woche und höre nach einer Stunde auf, weil ich dann etwas anderes machen möchte, laufen könnte ich immer weiter … Also, nicht lange überlegen, einfach machen. Ich bin heute viel ruhiger, entspannter, gesünder, glücklicher und natürlich auch bleibend schlanker.

Wenn du die Meditation gut in deinen Tagesablauf integriert hast, kannst du dir auch mentale Bilder einbauen. Stell dich dir immer wieder in der Situation vor, in der du dich unwohl fühlst und sehe, fühle, rieche und erlebe, wie sie dir gelingt. Wie du selbstbewusst, gut gelaunt und kompetent, in diesen Situationen wirkst.

Du kannst etwas gegen deine Versagensangst tun! Also beweg dich, tu etwas, am besten gleich heute, ach was sage ich, gleich jetzt!

Freitag, 9. Dezember 2011

befremdliche Zugtiere

Es hat in der Geschichte des Pferdegespanns immer wieder Versuche gegeben, auf andere Zugtiere auszuweichen.

Angefangen bei Zesel, Zorse, Zebra, Kuh, Kamel, Dromedar, Rentier, Hirsch, bis hin zu Strauß, Ziege und Hund






oder wie der Weihnachtsmann

Die armen Tiere!


Kinder- Ziegengespanne waren auch eine Zeit lang sehr im Trend


Oder selbst ist der Mann

von Orx gefunden hier:
und ...

Dienstag, 30. August 2011

Vorsicht, nicht auf den Teppich treten!

Menschen mit sehr viel Zeit und einer hohen Opferbereitschaft gegenüber der Kunst haben diese Teppiche aus Zeugs „geknüpft“

  
aus Wäscheklammern


 
aus Büroklammern


 
aus Nudeln





oder aus Fastfood-Besteck
von Orx hier gefunden


Sonntag, 14. August 2011

Das alte russische Volk


Starke Bilder vom alten russischen Volk zwischen 1909 und 1915.
Aufgenommen von Sergei Mikhailovich Prokudin-Gorskii , der von Zar Nikolaus den II. angestellt wurde, um eine fotografische Studie des Russuschen Reichs zwischen 1909 -1915 an zu legen.









von Orx hier gefunden

Samstag, 13. August 2011

Freitag, 12. August 2011

Lichtobjekt von Jeanne Quinn

Dieses Lichtobjekt von Jeanne Quinn aus New York, erinnert sehr an die, von mir sehr verehrte, Panton ära. Jeanne Quinn lebt und arbeitet in Boulder (Colorado) und Brooklyn (New York).

von Orx hier gefunden

Sonntag, 24. Juli 2011

Es muss nicht immer Fernsehen sein, …


man kann doch auch mal aus purer Langeweile sein Haus bemalen.
Zalipie das bemalte Dorf in Polen




von Orx hier gefunden und hier

Samstag, 23. Juli 2011

Das nenne ich Autokult!

Toll dekorierte Trucks aus Pakistan






auch von innen

   hier beim dekorierten  





von Orx hier gefunden